Brundle über Verstappen: "Ich bin mir sicher, dass sie den Motor ganz runtergedreht haben"
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Für Red Bull Racing war es das erste Mal seit Abu Dhabi 2013, dass zwei der eigenen Autos aus der ersten Startreihe ins Rennen gingen und sogar einen Doppelsieg einfuhren. Es ist eines der Beispiele, die zeigen, dass Red Bull dominierend in die Saison gestartet ist. Martin Brundle befürchtet eine eintönige Saison.
Es war kein problemloses Wochenende für den österreichischen Rennstall. Max Verstappen beschwerte sich während der ersten beiden freien Trainings über seinen RB19 und war ziemlich unzufrieden. Am Ende eroberte der 25-jährige Fahrer aber doch die Position. Nach dem Qualifying mussten Verstappen und Sergio Perez neue Ölsaugrohre einbauen lassen und im Rennen gab es kleinere Probleme beim Herunterschalten.
"Wie man es auch dreht und wendet, Verstappen war vorne dabei und es ist nicht schwer zu glauben, dass er bei Bedarf leicht 10 Sekunden weiter vorne hätte sein können. Vielleicht sogar viel mehr", sagt Brundle in seiner Kolumne für Sky Sports. "Ich bin mir sicher, dass sie auch den Motor heruntergedreht haben, um die Energie des Hochleistungsmodus für einen anderen Tag aufzusparen, und er hätte das Rennen nach Belieben gewinnen können, egal was sie strategisch getan hätten."
Mercedes hat einen großen Nachteil
Der Kommentator des britischen Fernsehsenders ist schockiert über den großen Rückstand von Mercedes. Im Qualifying fehlten George Russell und Lewis Hamilton rund sechs Zehntel und einen Tag später war es sogar eine Sekunde pro Runde. Tatsächlich kam Hamilton rund fünfzig Sekunden später als Verstappen ins Ziel.
"George sagte nach dem Rennen, dass er glaubt, dass Red Bull alle 23 Rennen gewinnen wird. Das mag zwar eine emotionale und enttäuschte Reaktion gewesen sein, aber nach dem, was wir bisher gesehen haben, kann man das nicht ausschließen", sagte Brundle.